Samstag, 22. April 2006

Funky Magic

Passend zum Frühlingserwachen ein Musiktipp: Skeewiff - Nu Directions! Funky shit vom feinsten zu denen der Hintern nur wackeln kann. Wenn Mr. Funky Magic dann auch noch "Huskey" zwischen den gut sortierten Beats einwirft, bewegen sich auch Frauenhüften (die ja lt. Fräulein Shakira nicht lügen KÖNNEN) immer geschmeidiger. Ein Muss für jede sommerliche "Grillage" dieses Jahr!

Sonntag, 16. April 2006

Drakonische Strafen

Ich weiß. Auf so etwas sollte man nicht stolz sein. Gerade in der Zeit des Osterfriedens. Bin ich eh nicht. Dennoch war ich heute etwas erfreut überrascht, als ich nachschaute, wie denn der werte Herr Funktionär, der mich so schön geschimpft hat und der werte Herr Spieler der in der 91' Minute noch herumwüten musste gestraft werden. Erfreut deswegen, weil ich in diesen beiden Fällen fast schon entsetzt war, ob der Roheit der beiden Vorgänge und ich Härte gerade hier angebracht finde. Wie offensichtlich auch die Kollegen des Strafausschusses:
Spieler: 6 Spiele Sperre
Funktionär: 470 Eur
In der Strafenauflistung der letzten Woche, beides Top.

Admira-Wacker

Österreichische Provinzbundesliga

Samstag, 15. April 2006

Silvio macht sich wiedermal zum Narren- ein letztes mal?

Ich hatte nie verstehen können, wie dieser Mann gewählt werden konnte. Noch weniger wie er wiedergewählt werden konnte und damit all sein äußerst dubiosen Gesetze, die in erster Linie seine dunklen Machenschaften decken sollten legitimierten. Aber jetzt, denke ich, geht wohl allen Italienern ein Licht auf. Der Wahlsieg Prodis war noch nicht die Erleuchtung. Erst die peinliche Angst, vom guten alten Silvio, jenen Posten zu verlieren, der ihm Immunität vor dem Recht versprach reißt seinen ehemaligen Anhänmgern förmlich die Augenlieder auf und schreit: "Schau ihn dir genau an! Das ist der Mann, der sich die Gesetze so richtet, dass ihm nichts passiert! Das ist der Mann, der die Medien kontrolliert und dich manipuliert hat!" Mit den lächerlichen "Bestechungsversuchen" von Senatoren, jetzt nachdem sein erster Ruf nach Wahlmanipulation falsifiziert wurde, ist es amtlich: er ist kriminell und erster Anwärter auf den Nachfolger des erst kürzlich verhaftetetn alten "Paten" der Mafia.
Das Traurige daran ist, dass sich wohl nicht viel bessern wird. Ich kenne mich zu wenig aus und habe mich wohl auch viel zu wenig damit beschäftigt, wie es jetzt weiter gehen wird. Aber ich vertraue dem Standard-korrespondenten, wenn er sagt: "Italien ist unregierbar geworden". Nichtsdestotrotz war es höchste Zeit jemanden Neuen eine Chance zu geben, vielleicht nicht ohne, aber dennoch mit wesentlich weniger Korruption zu regieren.
Das Ironische daran aber ist, dass Silvios letzte Reform (die Änderung des Mehrheitswahlrechts) ihm den Sieg gekostet hat. Mit altem Wahlrecht hätte er nämlich seine Koksernase vorne.

Freitag, 7. April 2006

Nichts zu erzählen

Hui ist das schon wieder lang her seitdem ich etwas gepostet hab. Würde auch jetzt nichts posten, wenn ich nicht (wiedermal) ein Zitat loswerden wollen würde:

Was sich überhaupt sagen läßt, läßt sich klar sagen; und wovon man nicht reden kann, darüber muß man schweigen
- Wittgenstein


Ich schweige also.

Mittwoch, 29. März 2006

Nachdenklich

Ja. Ich bin in einer Krise. Das musste ich mit am Sonntag zugestehen. Meinen Frühjahrsauftakt habe ich gründlich vermiest. Konsequenz und Linie gingen während des Matches verloren. Kritik war die logische Folge. Von den Spielern nichts ungewöhnliches. Vom Beobachter schon. Nachdenklich bin ich also in die Woche gestartet. Immer wieder schweifen meine Gedanken zu dem Spiel zurück. Vielleicht mag das für viele unverständlich erscheinen warum mich das derart beschäftigt. "Ein schlichtes Gefühl von Versagen" wenn ich euch das verständlicher machen darf. Mit großen Erwartungen bin ich gestartet. So hart am A**** zu landen hab ich einfach nicht erwartet. Vorgenommen hab ich mir viel. Umgesetzt hab ich aber fast nichts. Energische Ermahnungen und Stellungsspiel waren gut. 2 von 10. Keine gute Auswertung. Mittlerweile sind fast drei Tage vergangen. Nachdenklich waren sie. Analysiert hab ich mich und mein Verhalten. Und telefoniert habe ich. Mit dem Chef. Jetzt, die besagten drei Tage nach Tag X und ein Motivationstelefonat später, habe ich einen Beschluss gefasst: Diese Krise bewältigen. Stärker zurückkommen. Viele Menschen haben bewiesen, dass so etwas möglich ist. Und dass das einen Könner von einem Möchtegern unterscheidet. Letzteres will wohl kaum jemand sein. Also wirds Zeit für meinen Kampf. Aber ein friedlicher. Qualitativer. Mit Leistung überzeugen.

Freitag, 24. März 2006

Zuchini-Fleischstrudel

- Blätterteig
- Mozzarella
- 350g Faschiertes
- 1/2 Zuchini
- 1 Zwiebel
- Pfeffer, Basilikum und Knoblauchsalz

- Zwiebel in kleine Würfel schneiden und glasig braten
- Faschiertes hinzufügen.
- Zuchini in kleine Wüfel schneiden und nach etwa zwei Minuten zu Fleisch und Zwiebel beigeben.
- Mit Pfeffer, frischem Basilikum und Knoblauchsalz würzen.
- Mozzarella in kleine Stücke zupfen (!). Herd abdrehen und Mozzarella in der Pfanne vermischen.
- Blätterteig ausbreiten und Pfanneninhalt auf einem Kamm verteilen, zuschlagen und ins vorgheizte Backrohr geben. Bei 200° bis zur gewünschten Bräune backen.

Zubereitungszeit:
Fall out Boy- Sending Postcards

Mittwoch, 22. März 2006

Was so abgeht gerade

Stressige Zeiten sind angebrochen. Aus ist es mit der schönen Sozioökonomenidylle und die Zeit in der auch wir viel zu tun haben ist gekommen. Hausübungen, die einen beträchtlichen Zeit- und vor allem Denk(oder:Hrinw***)aufwand bedeuten versüßen mir neben der (endlich) anlaufenden Fußballsaison mein "stressiges" Leben. Aber wer wäre ich denn würde ich nicht trotzdem die süße Frucht, die sich Leben nennt, (fast schon gierig) kosten und verspeisen? So kam es zu einem nächtlichen Ausflug ins Spark und meinem ersten Besuch im Kju. Am Heimweg haben wir (Fräulein P war erfreulicherweise wiedereinmal mit mir unterwegs) Pablo kennengelernt. Wie ein Käfer lag er mit angewinkelten Beinen und Armen rücklings auf dem Gehsteig. Nach kurzem Zögern beschlossen wir ihn aufzuwecken. Zuerst wollte er nicht aufwachen. Erschrocken haben wir nach dem Puls gefühlt, was ihn zitternd erwachen ließ. Puh! "Willst du mit dem Taxi fahren?" Unverständliches Gebrabbel tönt als Antwort aus seinem mittzwanziger Mund. Langsam kommt er zu Sinnen und kann schon immerhin so lallen, dass ich als geübter Lall-Kommunikateur (!?) erkennen kann, dass er gegen Taxi und für Nightline ist. Auf dem Weg nach Hause unterhält er uns noch mit lustigen Witzen und Anekdoten. Erfrischend komische Begegnnung war das. Ob er wohl auch gut zu Hause angekommen ist?

Achja: Der Grund warum ich wieder meine so spärlich gesähten Gehirnzellen mit dem Gift, das sich Alkohol nennt vernichte ist, dass mein Lauftest vorbei ist. 3100m in 12 min. Ein ärgerlicher Taktikfehler war schuld an dem neuerlichen Verpassen meines Ziels (3200m). Da nun auch eine neue Art der Überprüfung kommt wird dies wohl ein unerreichtes Ziel bleiben. Hoffentlich das einzige in meiner Karriere!

Sonntag, 19. März 2006

Was würde Hegel zur Globalisierung sagen?

Nach Hegel ist der Gedanke eines bloßen „Seins“ unangemessen und statisch und ein ständiges Fortschreiten und geistlicher Entwicklung entspricht eher der Wahrnehmung und dem Verstehen von Menschen. In diesem Sinne muss, wenn das Schlagwort Globalisierung betrachtet wird, dies als ein Prozess betrachtet werden, der Vergangenheit und Zukunft hat, aber darüber hinaus nicht ruhig ist. Weiters sieht er den Prozess der Entwicklung vorangetrieben durch Gegensätze und Differenzen, die aber in einer Einheit zusammengefasst sind. Hegel sieht also im Kampf von Gegensätzen einen Antrieb für Entwicklung, wobei er drei Stufen erkennt: Eine bestimmte Position (1), die durch irgendeine Art von Konflikt zerstört und durch einen Prozess der Negation (2) abgelöst wird und schlussendlich durch Negation der Negation (3) in eine neue Position gehoben, die jedoch wichtige Elemente von (1) enthält.
Demnach kann Globalisierung als Neuerung der Industrialisierung genannt werden. Die Position der Industrialisierung wurde vor allem durch ihre technischen Neuerungen und die Umsetzung von (bürgerlicher) Demokratie auf die Politik im 18 Jahrhundert (vgl. Brockhaus, 1973: 252) und die zunehmende Dominanz von kapitalistischem Gewinnstreben gekennzeichnet. Dies hat sich immer weiter und immer schneller entwickelt bis die angestauten Probleme in den zwei großen Weltkriegen endeten und somit die Position der Industrialisierung von der Negation abgelöst. Die neue Position (oder: Negation der Negation) hat sich nun im Wiederaufbau der 50er und 60er Jahre entwickelt und ist in den späten 80ern aufgebrochen: Globalisierung. Dabei wurden Elemente aus der Industrialisierung nicht nur wieder neu übernommen, sondern weiterentwickelt und ausgereift:
- Kapitalismus und Gewinnstreben ist auf der ganzen Welt verbreitet
- Demokratie hat sich in der Mehrheit der Staaten als Regierungsform durchgesetzt
- Erfindungen und technische Neuerungen bestimmen das moderne Leben
- Arbeitsteilung wurde global, womit sich verschiedene Länder an einem Arbeitsprozess beteiligen.
Darüber hinaus charakterisiert Globalisierung aber vor allem das Entstehen weltweiter Märkte, womit aber nicht nur kapitalistische gemeint sein sollen, sondern auch Märkte für Kommunikation. Es sind also durch die Weiterentwicklung von Elementen der Industrialisierung die Charakteristiken der Globalisierung entstanden.
Weiters wird durch die zunehmende Veränderungsgeschwindigkeit immer augenscheinlicher, dass es sich hierbei nicht nur um „DIE Globalisierung“ handelt, sondern dass diese zum einen in viele zeitliche (Entwicklungs)Phasen, aber auch in zahlreiche differenzierte Systeme unterteilt werden kann. Hegel’s Auffassung von Dialektik besagt nun, dass diese Elemente nicht nur zusammenhängen, sondern deren Entwicklung auch von den Prozessen der jeweiligen anderen abhängt. So hängen gerade die Entwicklungen der technischen Kommunikationsmittel zum einen mit einem Gewinnstreben und dadurch dem Streben nach erhöhter Arbeitsteilung ab. Dies wiederum ist abhängig von geistiger Überzeugung der Gesellschaft, die durch ihre Neugierde nach Geschehnissen auf der anderen Seite der Erdkugel Entwicklungen vorantreiben. Diese Begierde nach Information wurde aber erst durch die Errungenschaften möglich. Weiters wird durch erhöhte Information und einem Trend zur Individualisierung und Meinungsfreiheit die Herrschaftsform der Demokratie und dessen Verbreitung auf der ganzen Welt unterstützt. Andererseits ist gerade Demokratie in einem Vergleich der Herrschaftsformen, jene die individuelle Meinungen durch Bestimmungen wie Pressefreiheit am meisten unterstützt. Die Idee der Dialektik weitergesponnen kann man auch den unmittelbaren Zusammenhang der globalen Arbeitsteilung mit der Durchsetzung von Kapitalismus und Marktwirtschaft erkennen. Dabei wurden Märkte in Ländern geöffnet, damit man einen Teil vom Arbeitsteilungskuchen abbekommt, wobei das eine ohne dem anderen aber wieder nicht zu Stande kommen, wie auch das andere ohne dem einen.
Hegel sieht aber Globalisierung nicht nur als solche an. Er sieht, wie erwähnt das Seiende nicht als statisch und unveränderlich. Dabei spricht er von dem „Jetzt“ das sowohl in Tag als auch Nacht möglich ist, wobei aber Tag nicht in Nacht bestand hat und umgekehrt. Ebenso befinden wir uns schon seit über einem Jahrzehnt in dem Prozess der Globalisierung, wobei sie vor der Jahrtausendwende anders aufgefasst wurde, als sie jetzt sechs Jahre und zahlreiche technische, gesellschaftliche und politische Entwicklungen später aufgefasst wird. Wie das Ich und Jetzt ist also Globalisierung nicht immer gleich und somit auch die Empirie nicht. Vielmehr hängt die Auffassung und Wahrnehmung der Begriffe vom (Zeit)Geist ab.

Kluge Menschen

Wenn du vor knapp 19.000 im ausverkauften Hanappi aufläufst, dann sind das die Momente, wo du verstehst wieso du bei Minusgraden und Schneeregen trainieren gehst. - Th. Steiner

Kürzlich

congrats.
congrats.
docvoo - 16. Okt, 10:14
Nachtrag: Wonderful Tuscany
pierluigi - 15. Okt, 18:08
I have a job
So rasant die Veränderungen das ganze Jahr über waren,...
pierluigi - 15. Okt, 17:15
...
...um das gewissen zu befriedigen - immerhin ist nur"aktiv"...
Chilluminati - 29. Sep, 12:41
um zu zeigen dass dir...
um zu zeigen dass dir demokratie wichtig ist. um personen...
docvoo - 29. Sep, 11:11
Kann mir bitte jemand...
pierluigi - 29. Sep, 10:28
joho, morgen wieder in...
joho, morgen wieder in wien ... alles super
pasch - 19. Aug, 11:04
Update...
- Pkt 1: diesen Freitag - Pkt 2: zaht sich furchtbar -...
pierluigi - 6. Aug, 14:19

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