Sonntag, 27. November 2005

Alkohol

irgendwie schon komisch. dieser alkohol. macht dich völlig verwirrt. löst die hemmungen. tut weh am nächsten tag. rational kaum zu erklären warum wir ihn konsumieren. schmecken tut er ja. in form von bier zum beispiel. aber auch nicht von geburt weg. da muss man sich schon gewöhnen dran. ein gscheiter bierrausch muss her bevor mans wirklich mag. und wie kommt man aber zu so einem rausch wenns einem nicht schmeckt? gruppenzwang in der primitivsten form. mit 14 (oder gar noch früher) gehört man einfach nicht dazu wenn man sich nicht die birne wegsäuft. auch heute noch sind nichttrinker zwar dabei, aber dann doch nicht ganz. über kotzgelage wird berichtet wie von heldentaten.
kannst dich noch erinnern an silvester? neee, kaum. haha. hab deinen kopf raushalten müssen aus deiner eigenen kotze. hahahahahaha
lustig. wie kommt dass alles? gesellschaftlich konstruiert. wie fast alles. wies in den 30ern und 40ern für 14jährige nett war juden anzuspucken ists heute nett 10bier zu trinken. am besten in 3 stunden oder weniger. ein held is das für uns.
viel zuviel des alkohols. viel zuviel des scheiß analysierens. viel zuviel theorien in meinem kopf. viel zuviel stechen mit dazu.

(habe hier auf großschreibung verzichtet, weil mich der liebe alkohol-der gestrig konsumierte nämlich-extrem faul und lahm gemacht hat. deswegen ist das auch zusammenhangloses, sinnloses geschwafel da oben. aber wollte einfach was bloggen. kann ja nicht immer so geistreich sein wie das oder das oder das :-)

Freitag, 25. November 2005

Altwiener Fleischschmarren

-Faschiertes
-Zwiebel
-2 Eier
-2 EL Mehl
-2 EL Milch
-Petersilie
-Ementaler
(-Zuchini)
(-Karotten)

-Zwiebel in Würfel schneiden und glasig braten. Fleisch und gehackte Petersilie (Variante: klein geschnittene Karotten und Zuchini ebenfall) hinzufügen. Salzen und Pfeffern.
-Eier, Mehl und Milch zu einem Teig verrühren.
-Wenn Fleisch und Gemüse fertig angebraten zusammen mit den Teig in einem Topf in das Backrohr stellen und bei 200° fest backen.
-Mit einer Gabel Risse in die Teig/Fleischmasse machen und geriebenen Käse drüberstreuen. Im Backrohr fertig überbacken lassen.

Zubereitungszeit:
Prodigy - Fat of the land

Ich bin ein Sozioökonom

Hä? Ahaaa. Na eh. Versteh. Was wird man da? Na interessant. Ich kenn jemand der das auch studiert hat. Taxifahrer is der glaub ich jetzt.
Wir sind eindeutig ein eigenes Volk wir Sozöks. Trinkfest aber dennoch nicht herumgröhlend. Selbst nach dem vierten Bier (denn das ist eindeutig das Grundnahrungsmittel unserer Spezies) diskutieren wir noch über Beckers ökonomischen Ansatz oder wie Bourdieus Kritik an Sartre die Welt verändern kann. Gehen wir von der Soziologie etwas ab, belustigen wir uns, dass Reagan tatsächlich lächerlicherweise auf die Lafferkurve reingefallen ist. Auf einmal sind wir bei Tom Sharpes schwarzen Humor, der nur von Erzählungen Kunderas oder Hollebecs übertroffen werden. Noch eine Runde lallt der Professor. Eingeladen seid ihr alle Kollegen. Und weiter gehts. P. bringt uns auf Verbindungen zwischen Sozialmileu und abstruser Sexualpraktiken. Langsam flacht die Diskussion ab. Wir kommen zur Physik. Besser gesagt C. und A. diskutieren über die Veränderung der Erdumlaufbahn durch chinesische Wasserkraftwerke. Alle lauschen. Andere versuchen krampfhaft ihren Kopf vom Tisch loszubekommen. Wo ist der Professor? Ich gehe und wünsche einen schönen Abend Kollegen. Alle Getränke gehen auf mich. Ich erwarte ihre Seminararbeit Ende Jänner.

Donnerstag, 24. November 2005

Neighbour


"I'm such a chameleon. I never get bored."
-Natalie Imbruglia

Mittwoch, 23. November 2005

Bourdieu

Pierre Bourdieu. Der Gott der Sozioökonomen. Wir werden gedrillt bei diesem Namen sofort geil zu werden. "Kulturelles Kapital" sollen wir sofort ausspucken. Auf Neoliberalismus sollen wir schimpfen. Gegen die Elite sollen wir uns wehren. Auf gehts Pierre! Komm zurück von den Toten. Wir sind deine Jünger. Wir revolutionieren die Welt. Fuck ökonomisches Kapital. [Edited: Kulturelles] Kapital rulez!

Dienstag, 22. November 2005

For you Doc

This one goes out to London:
5 songs you should (not) listen to if you think of a girl not being with you:

Dashboard Confessional || Places You've come to fear the most
The Weakerthans || Left and Leaving
Club 8 || I'm not sure if this is love
Air || Cherry Blossom Girl
The Get Up Kids || Long way from home

Montag, 21. November 2005

Frankie leaves

Frank Stronach löst den Betriebsführervertrag auf

Da schau ich jetzt aba!

Samstag, 19. November 2005

Das volkstümliche Café

(...) Anders als das Cafe und das Restaurant bürgerlichen oder kleinbürglerlichen Zuschnitts, wo jeder Tisch ein Territorium für sich darstellt (...), bilde das volkstümliche Cafe eine Gesellschaft (was das "Tag allerseits", "Tag Kumpels" der Neueintretenden zum Ausdruck bringt), in dem man sich integriert. Zentrum ist die Theke, an der man steht nachdem man dem "Patron", der so die Stellung eines Gastgebers einnimmt (und häufig auch das Spiel leitet), manchmal auch allen Anwesenden die Hand geschüttelt hat (die Tische - sofern es überhaupt welche gibt- bleiben den "Fremden" sowie den Frauen vorbehalten, die schnell mal telefonieren oder ihre Kinder etwas trinken lassen wollen). Hier im Cafe erreicht nicht zuletzt die ganz und gar volkstümliche Kunst des Witzes ihre höchste Vollendung, dh. die Kunst, nichts ernst zu nehmen (von daher Wendungen "im Ernst", "Scherz beiseite", mit denen zu ernsteren Dingen oder auch zu neuen Witzen übergegangen wird), zugleich jedoch auch die Kunst, jemanden auf den Arm zu nehmen, mit Vorliebe den Dicken, zeichnet sich doch mehr als alle anderen durch eine Eigenschaft aus, die nach populären Ansicht weniger Makel denn pittoreske Besonderheit ist und weil das gutmütige Wesen, das man ihm zuspricht, ihn dazu befähigt den Witz auf die leichte Schulter zu nehmen - mit einem Wort jene Kunst, sich über die anderen lustig zu machen, ohne sie zu verärgern, mit Hilfe ritueller Späße und Beschimpfungen, die gerade ihre Übertriebenheit entschärft, und die dadurch, dass sie sowohl der Kenntniss, die sie benutzen, wie der von ihnen offenbarten Freiheit wegen eine große Vertrautheit vorraussetzen, in der Tat von Aufmerksamkeit und ZUneigung zeugen: eine Form, jemanden unte Anschein ihn herunterzumachen Achtung zu zeigen, unter dem Deckmantel der Verurteiloung ihn anzuerkennen - freilich prüft man so auch jene, die gegenüber der Guppe auf Distanz gehen möchten

Bourdieu, Pierre || Die feinen Unterschiede

Donnerstag, 17. November 2005

Die Toten Hosen

Heute war der große Tag. Premiere von dTH Unplugged. Von Mtv das Ganze. Deswegen hat MTV auch eine Art TH Tag gemacht heute. Angefangen bei "Friss oder stirb" über Mtv Master bis hin zum Konzert. Das Konzert als grönender Abschluss sagen die im Jingle. Ich finde es das einzig gute was diese Bierzeltrocker seit 23 Jahren produziert haben. Das Burgtheater haben sie gerockt. Wirklich gelungen. Aber den ganzen Eindruck versaut dann ein eingebildeter alter Mann bei "der Kuttner". Campino ist sein Name und er ist Sänger. Auf einmal tut er auf Künstler. Beschimpft die Kuttner, dass sie die Texte der Hosen nicht versteht. Also wirklich. Dumm stellt sie sich. Vielleicht ist sie es auch. Aber so dumm einen Text der Hosen falsch zu verstehen. Pah. Einen Nick Cave würde sie nicht diese Frage stellen. Zu alt ist er nicht um Musik zu machen. Hat ihn zwar niemand drauf angesprochen, aber wollte das anscheinend los werden. Lies doch was auf der CD steht dummes Kuttnerchen. Ehrlich Campino. Gutes Konzert. Allem voran "Eisgekühlter Bommerlunder" auf Jazz. Wirklich gelungen. Oder der Anfang mit "Blitzkrieg Pop". Aber auf Künstler und intelligent brauchst du wirklich nicht tun. Mach weiter mit deiner Brüllmusik. Is auch gut live. Lass nur das intellektuell sein Leuten die auch was im Kopf haben. Cheers.

Nightline

5 songs to go cross vienna tipsy by nightline:

- Portishead || Roads
- Moby || In this world
- Massive Attack || Tear Drops
- Mari Boine || Gula Gula (Chilluminati Mix)
- Bloc Party || Positive Tension (but be careful not to shout out loud "so fucking useless"!)

Visitors may contribute their ideas...

Kluge Menschen

Wenn du vor knapp 19.000 im ausverkauften Hanappi aufläufst, dann sind das die Momente, wo du verstehst wieso du bei Minusgraden und Schneeregen trainieren gehst. - Th. Steiner

Kürzlich

congrats.
congrats.
docvoo - 16. Okt, 10:14
Nachtrag: Wonderful Tuscany
pierluigi - 15. Okt, 18:08
I have a job
So rasant die Veränderungen das ganze Jahr über waren,...
pierluigi - 15. Okt, 17:15
...
...um das gewissen zu befriedigen - immerhin ist nur"aktiv"...
Chilluminati - 29. Sep, 12:41
um zu zeigen dass dir...
um zu zeigen dass dir demokratie wichtig ist. um personen...
docvoo - 29. Sep, 11:11
Kann mir bitte jemand...
pierluigi - 29. Sep, 10:28
joho, morgen wieder in...
joho, morgen wieder in wien ... alles super
pasch - 19. Aug, 11:04
Update...
- Pkt 1: diesen Freitag - Pkt 2: zaht sich furchtbar -...
pierluigi - 6. Aug, 14:19

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