Es war schon ein ungewöhnliches Bild, dass sich einem gestern bot, wenn man CNN geschaut hat. So gegen halb zehn am Abend. Da war die Pressekonferenz des "Nahost-Quartetts". Und was seh ich da? Zwei Österreicherinnen. Lustig fand ich das. Neben dem (von mir sehr geschätzen) UNO-Generalsekretär Koffi Annan, der (von mir weniger geschätzen) US- Außenministerin Condoleezza Rice und dem "Irgendwas-wichtiges-in-der-EU-Außenpolitik" Javier Solana sitzen die Grinsekatze Ferrerro-Waldner und die Ursi Plassnik. Noch lustiger fand ich, dass unsere liebe Ursi alle überragt hat. Und zwar gar nicht wenig. Aber nichtsdestotrotz war es für mich erstaunlich, dass an so einem nicht unwichtigen Treffen zwei Damen aus so einem kleinen Land wie Österreich teilgenommen haben. Überhaupt waren Geschlechter (3:3) und Hautfarbe (4:2) recht gleichmäßig verteilt. Wir Menschen sind ja doch gar nicht so intolerant und chauvinistisch, wie ich immer gedacht habe. Fällt mir schon wieder leichter die Welt zu retten. Auch wenn dieses Meeting rein gar nix gebracht hat.
Offizielle Stellungnahme